Vorsorge, Impfungen, Entwurmungen

  • Was ist bei der Impfung zu beachten?

    Damit Ihr Pferd korrekt geimpft werden kann, beachten Sie bitte folgende Punkte:

    Halten Sie den Equidenpass Ihres Pferdes bereit, damit die Impfung dokumentiert werden kann.

    Grundsätzlich sollten nur gesunde Tiere geimpft werden. Falls Sie den Eindruck haben, dass mit Ihrem Pferd etwas nicht Ordnung ist, teilen Sie dies uns unbedingt vor der Impfung mit! Wir kümmern uns dann vor der Impfung um die

    Informieren Sie uns auch über eventuell aufgetretene Unverträglichkeitsreaktionen bei früheren Impfungen. Nur dann besteht die Möglichkeit, auf einen anderen, besser verträglichen Impfstoff auszuweichen und das Impfschema individuell anzupassen.

    Jede Impfung stellt für den Körper eine gewisse Belastung und Stress dar. Daher sollte Ihr Pferd in den folgenden 2-3 Tagen nach der Impfung geschont und genau beobachtet werden. Verständigen Sie uns bitte, falls Unverträglichkeitsreaktionen wie z.B. lokale Schwellung an der Injektionsstelle, Fieber, Husten usw. auftreten.

  • Welche Impfungen braucht mein Pferd?

    Prinzipiell können Pferde gegen eine ganze Reihe von Infektionskrankheiten geimpft werden.

    Wir empfehlen Impfungen gegen:

    •     Wundstarrkrampf (Tetanus)
    •     Pferdegrippe (equine Influenzaviren)
    •     Herpes (EHV1 und EHV4)
    •     West-Nil-Fieber (WNV)

     

    In Einzelfällen können folgende Impfungen ratsam sein:   

    •     Borreliose
    •     Tollwut
    •     Hautpilzinfektionen (Dermatophytose)
    •     Streptococcus equi (Druse)
    •     Equine Virus Arteritis (EVA)

     

    Wir beraten Sie gern, welche Impfungen im Einzelfall für Ihr Pferd sinnvoll sind.

  • Was ist bei der Entwurmung zu beachten?

    Anzeichen eines Wurmbefalls sind äußerlich meist nur geringfügig oder gar nicht zu erkennen.

    Ein gefährlicher Befall kann durchaus bestehen, obwohl Ihr Pferd äußerlich gesund erscheint!

    Folgende Symptome können Anzeichen einer Verwurmung sein:

    • stumpfes Fell
    • Abmagerung
    • Blähbauch
    • Wachstumshemmung
    • Juckreiz an der Schweifrübe
    • Kolik
    • Durchfall
    • bei Lungenwürmern Husten und/oder Nasenausfluss

     

    Deshalb ist es ratsam eine Kotuntersuchung durchführen zu lassen, da sich die meisten Wurmparasiten anhand Ihrer ausgeschiedenen Eier mikroskopisch nachweisen lassen.

  • Wann und wie sollte entwurmt werden?

    Die Entwurmung Ihres Pferdes hängt mitunter von den Gegebenheiten am Stall und der Haltung ab und sollte deshalb individuell und bedarfsgerecht für Ihr Pferd erfolgen. Hierzu beraten wir Sie gern.

    Prinzipiell empfiehlt sich die vorherige Untersuchung einer Kotprobe (besonders bei „Problempatienten“), um eine Diagnose bezüglich der tendenziellen Befallsdichte und der vorhandenen Endoparasiten (z.B. Würmer) zu stellen. Der Erfolg einer Entwurmung kann ebenfalls durch eine Kotuntersuchung zwei Wochen nach der Behandlung abgeklärt werden. Außerdem ist zu bedenken, dass die Box Ihres Pferdes nach der Entwurmung 3 Tage lang vollständig ausgemistet und Paddocks bzw. Weiden möglichst häufig abgeäppelt werden sollten.

  • Was ist bei der Kotuntersuchung zu beachten?

    Für eine Kotuntersuchung ist es ratsam eine Sammelkotprobe über 3 Tage zu nehmen, da die Eiausscheidung der Parasiten nicht immer konstant ist. Die Kotprobe untersuchen wir vor Ort in unserem praxiseigenen Labor auf Wurmeier. Zwecks Zeitpunkt der Entnahme und der Abgabe der Kotprobe bitten wir um vorherige Absprache.

    Eine Infektion mit Magendasseln kann nur mit dem bloßen Auge (makroskopisch) durch ausgeschiedene Larven oder durch eine Gastroskopie (Magenspiegelung) bestätigt werden, welche wir bei Ihrem Pferd durchführen können.

    Rufen Sie uns an! Wir beraten Sie gern.

Sie haben Fragen zum Thema Vorsorge oder
möchten einen Impf-Termin vereinbaren?

Jetzt anrufen!